Michael van der Mark ist am ersten Trainingstag zu seinem Heimrennen auf dem TT Circuit Assen auf Platz neun gelandet. Der Niederländer hatte mit regnerischem Wetter zu kämpfen und musste auch einen Sturz hinnehmen. Der Supersport-Weltmeister von 2014 zog allerding direkt in die Superpole 2 ein. Letztes Jahr hat er hier zwei Podeste geholt. Am ersten Trainingstag dieses Jahr ging er zwei Mal zu Boden.

„Es ist schon sehr lange her, dass wir im Regen gefahren sind. Ich bin raus und wurde schneller und schneller und war dann etwas übermotiviert. Von einer Runde auf die andere war ich in eine Kurve rein etwas zu schnell und stürzte“, so van der Mark. „Das Motorrad war ziemlich heftig zugerichtet. Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht und ich konnte die letzten zehn Minuten wieder raus gehen. Auf meiner letzten Runde habe ich meine Zeit verbessern können. Ich war natürlich glücklich, dass ich nach meinem Sturz die Zeit noch mal verbessern konnte.“

„Am Nachmittag war es dann heute wieder nass, trocknete aber langsam auf und ich machte Fortschritte. Ich hatte etwas Probleme mit dem Grip und das ist noch nicht wirklich behoben, aber ich bin mir sicher, dass es das sein wird, wenn es morgen wieder regnet“, so der Niederländer weiter. „Dann habe ich noch einen dummen Fehler gemacht. Ich wusste, dass es im hinteren Teil der Strecke regnete und ich versuchte die Kurve genau so zu nehmen, wie als es aufgetrocknet hatte – und ich stürzte wieder. Dieses Mal wurde das Motorrad glücklicherweise nicht ganz so zerstört. P9 ist jetzt nicht das, was ich wollte, aber ich bin froh über den direkten Einzug in die Superpole 2. Ich weiß, was ich falsch gemacht habe, daher hoffe ich, dass das nicht wieder passiert.“

Bedeutet es gerade mehr Motivation oder mehr Druck, zu Hause zu fahren?

„Die Heim-Fans motivieren mich. Ich bin froh, dass ich ein Heimrennen habe und so früh in der Saison ist das natürlich toll, gerade, mit den starken Ergebnissen, die wir schon geholt haben. Für mich ist das einfach eine Motivation, noch härter und härter zu pushen!“